Auch wenn viele Eier von Natur aus interessant gefärbt sind, gibt es unendliche Möglichkeiten Eiern ein neues Aussehnen zu verleihen. Damit das auch gut gelingt folgen hier einige Tipps rund ums Eierfärben…

⦁ die Eierschale von freilaufenden Hühnern ist dicker und eigenet sich daher besser.
⦁ den Aufdruck des Mindeshaltbarkeitsdatum kann man beim rohen Ei daher gut mit Scheuermilch auf einem weichen Lappen entfernen. Danach das Ei gründlich unter fließenden Wasser reinigen.
⦁ die Farbe haftet besonders gut, wenn die Eier mit etwas Essig abgerieben oder für einige Minuten in Essig gelegt werden.
⦁ Als Färbegefäß eignen sich alte Schraubdeckelgläser. Sie lassen sich gut reinigen und zwischendurch auch mal verschließen. Gekochte Eier möglichst heiß und mit einem Esslöffel ins Färbebad legen.


⦁ Mit Färbefarbe einer Sorte lassen sich sehr gut Mischfarben wie orange, lila oder magenta erzeugen.
⦁ die Eiere nach dem Färben entweder auf einem Kuchenrost trocknen lassen oder in die Eierbecher/ Schnapsgläser stellen.
⦁ Mögt ihr die Eier lieber glänzend, dann reibt sie mit etwas Fett (Öl, Margarine, Schwarte) nach dem trocknen ein.

HINWEIS: Verwendet zum Färben von gekochten Eiern ausschließlich Lebensmittelfarben. Eier, die nicht gegessen werden, können bedenkenlos mit Lacken und Permanentmarkern gestaltet werden!

Färben mit Naturfarben

Gerade bei Eiern die zum verzehren gedacht sind, eignen sich diese ungiftigen Stoffe besonders gut.
Gelb: Safran, heißer Matetee, Fliederblätter, Löwenzahnblätter, Birkenblätter, Färberkamille
Gelb bis Rostbraun: Zwiebelschalen
Sandfarbe: Birkenrinde
Rot: Hagebutten, Rote Beete
Rötlichgrau: schwarze Johannisbeeren
Violett: Rotkohlblätter, Rote Beete
Blau: Heidelbeere
Grün: Spinat, Petersilie, kalter Matetee, Brennnesselblätter, Efeublätter, Himbeerblätter, Brombeerblätter
Braun bis Schwarz: schwarzer Tee, Kaffee, Eichenrinde

 
So geht’s: Pflanzen zerkleinern oder zerstoßen und in etwas Wasser ca. 10 min. einkochen lassen. Entweder die Eier direkt mit im Sud mitkochen oder den Pflanzenbrei durch ein Sieb gießen und die Eier im Färbesud färben.

Ostereier ausblasen – Tipps

Zum Ostereier ausblasen brauchen Sie:
⦁ einen Eierpieker,
⦁ eine dünne Stricknadel,
⦁ einen kleinen Kreuzschlitzschraubenzieher (oder ähnliches)
⦁ und viel Puste.

So geht’s: Sie pieksen das rohe Ei oben und unten an, vergrößern das Loch vorsichtig mit dem Schraubenzieher und schieben die Stricknadel einmal komplett durch das Ei. Dann pusten Sie das Ei durch eins der beiden Löcher aus. Nach dem Ausblasen das Osterei noch einmal mit kaltem Wasser durchspülen, trocknen lassen und bemalen (siehe oben).

Zum Aufhängen: an ein Stückchen Streichholz einen Faden binden und das Holzstückchen durch eines der Löcher schieben. Im Inneren ein bisschen schütteln, sodass sich das Holzstückchen quer vor das Loch legt. Dann können die ausgeblasenen Ostereier aufgehängt werden.

Und jetzt los legen, denn egal ob ihr gekochte oder ausgeblasene Eier, Eier aus Plastik, Styropor oder Holz verwendet, mit Naturfarbe färbt, besprüht oder bekelbt, man darf gespannt sein und den Spaß dabei nicht vergessen… Und manche Eier sind am Ende fast zu schön zum Essen!

Lasst es euch gut gehen!

Eure Janet